(...) Lockerungsübungen: Szenen am Wasser und
vor dem TV spiegeln die Leichtigkeit, das humorvolle
Entspannen (...) Der Zufall, in ländlicher Umgebung
und zudem in der Nähe einer Tierkadaversammelstelle
neue Erfahrungen zu sammeln, erklärt als Anstoss
von aussen die Hinwendung zum Tier. Innerlich allerdings
ist solche Entwicklung nicht als Wende zu sehen, denn
in der grundsätzlich archaischen Art (...) liegen
humane und animalische Ebenen ineinander verwoben,
untrennbar. Auch dies eine Qualität ihrer Arbeit,
die zeigt, dass ihr künstlerischer Weg der einer
schlichten, unbestechlichen Wahrheitssuche ist.
Dr. Roland Mattes, Kunstkritiker, St.Gallen,
1988