Tag um Tag, Nacht um Nacht, Schlag auf Schlag:
Zeilen über Zeter und Mordio, Raub, Rauch und Schall,
steigende Gewinne, sinkende Schiffe und Warenströme ohne
Grenzen. Über das HierZuviel, DortZuwenig und NieGenug. Und
in den Pausen das stete Versprechen für richtiges Leben im
falschen. Der ganz normale Wahnsinn halt auf leuchtenden
Flatscreens, Laptops und iPhones, in die Ohren gestöpselt,
in die Augen geflutet. Die Köpfe dazwischen schon lange
vermüllt, die Herzen verstummt.
Derweil die MegaMaschine weiter Macht,
siegestrunken, global und brutal: "Es werde noch Mehr!"
Und alles was zwei Beine hat (und keine Flügel) rennt
notgedrungen mit. Hüben wie drüben, wenn's sein muss,
mit Gewalt. Oder flieht.
Aber das geht doch nicht mehr weiter so! Jedes
Herz möchte lieben, singen und in GedankenTanzen mit dem
GrossenGanzen. Und mit Dir und Ihr. Sonst sterben sie schon vor
ihrer Zeit. Ungelebt. Schlag auf Schlag.
Und dennoch geht es noch immer weiter so mit dem
WälderFällen und BuschVerbrennen, dem FelderVergiften
und BödenVersiegeln und dem MassenMorden an Gevatter Tier.
Hinter dem Lärm der Maschine wird der
Garten - einst Eden - stumm und leer. Ein Treibhaus, in dem
Berge bröckeln und Pole schmelzen.
Dafür schneit's jetzt in den Meeren (auch bunt!) und die
Korallen werden weiss, und die Luft der Städte macht nicht
mehr frei, sondern das Atmen schwer und ätzt die Lungen mit
dem Qualm verbrannter Erden und Schätze.
Doch schaut: Immer mehr einsame
Herzen finden sich in PachaMama's Lovely Hearts Club Bands, in
Foren und Sphären mit neuen Namen, auf Strassen und Plätzen
auf der ganzen Welt. In losen Verbünden finden sie
zusammen, zu zweien oder dreien oder vielen (gar Tausenden)
mehr. Damit Ihr mitten unter ihnen seid, Ihr Devas im Innen und
Aussen, im Hier und im Jetzt.
Zuerst Du, himmlisches Kind, Atem und Wind.
Ohne Dich wären weder Sang noch Klang.